Mélanie Hahnemann Projekt

Seit 2012 forsche ich über das Leben von Mélanie Hahnemann d’Hervilly (1800-1878), der zweiten Gattin von Samuel Hahnemann (1755-1843), des Begründers der Homöopathie. Den Auftakt bildeten für mich ungeklärte Fragen um Hahnemanns Grab, zu denen ich 2014 erste Erkenntnisse in einem Artikel zusammenfassen durfte:

Petra Dörfert, Hahnemanns Begräbnisstätten in Paris, in: ZKH 2014, Jg. 58 (2), S. 88-91.

Im Laufe dieser Beschäftigung tauchte ich immer weiter in die Lebensgeschichte von Mélanie Hahnemann ein, die, wie sich herausstellte, bislang in großen Teilen verzerrt und unrichtig dargestellt worden war. Nach zahlreichen weiteren Besuchen im Institut für Geschichte der Medizin (IGM) der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart sowie mehreren Forschungsaufenthalten in Paris, wo ich unter anderem die Bestände des Nationalarchivs (Archives Nationales) konsultierte, entstand schließlich eine neue Biographie über Mélanie Hahnemann, die gleichzeitig wichtige Erkenntnisse über die letzte Lebensphase Samuel Hahnemanns sowie die Homöopathiegeschichte des 19. Jahrhunderts enthält.

Petra Dörfert, Mélanie Hahnemann d’Hervilly. Die erste Homöopathin, Norderstedt 2024, 828 Seiten mit 73 Abbildungen und 5 Stammbäumen.

Als Print und E-Book unter anderem hier erhältlich.

Eine ausführliche Leseprobe finden Sie auf Google Books.

Noch sind jedoch nicht alle Rätsel um Mélanie gelöst! Auch gingen einige Erkenntnisse, die ich im Laufe meiner Recherchen gewonnen habe, deutlich über das Thema des Buches hinaus, so dass sich weitere Forschungsfelder geöffnet haben. Es bleibt also spannend!